Die Unabhängige Wählervereinigung (UWV) Pfullingen hat einen neuen Vorsitzenden: Stadtrat Martin Fink ist jetzt durch die Hauptversammlung der Wählervereinigung gewählt worden und übernimmt damit das Amt vom langjährigen Vorsitzenden Thomas App.
Zur neuen stellvertretenden Vorsitzenden wurde Stadträtin Sandra Bertsch gewählt, die bisherige Kassiererin, Stadträtin Ute Jestädt, wurde in ihrem Amt bestätigt.
Der Wechsel an der Spitze der seit dem Jahr 1953 bestehenden Wählervereinigung erfolgt auf ausdrücklichen Wunsch von Thomas App im Rahmen eines von ihm ganz bewusst gewählten Generationswechsels innerhalb der UWV. „Eigentlich wollte ich mein Amt als Vorsitzender schon vor stark zwei Jahren nach genau 20 Jahren Tätigkeit abgeben“, so App, der das Amt einst im Alter von 47 Jahren nach der Wahl Ende 1999 zum Jahresanfang 2000 übernommen hatte. Doch die Corona-Krise der vergangenen beiden Jahre machte eine satzungsgemäße Wahl in einer Präsenzversammlung unmöglich. Er sei froh darüber, so Thomas App, dass die UWV in der Person von Martin Fink einen erfahrenen Kommunalpolitiker als Nachfolger gewinnen konnte, der als neuer Vorsitzender auch künftig wichtige Impulse auf der Grundlage der Ziele der Unabhängigen Wählervereinigung im Sinne einer weiterhin stets sach- und lösungsorientierten Arbeit setzen werde. Fink ist bereits seit 1988 in der UWV aktiv und hat das Amt des Vorsitzenden als Nachfolger von Wilhelm Koch schon einmal drei Jahre lang bis 1999 ausgeübt. Anlässlich seiner Amtsübergabe bedankt sich Thomas App bei den Verantwortlichen der UWV und bei allen Mitgliedern der UWV-Gemeinderatsfraktion sowie beim UWV-Freundeskreis für die immer sehr gute Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb der UWV in all den Jahren. Und ergänzt: „Nach über 20 Jahren ist es für mich jetzt ganz einfach an der Zeit, das Amt des UWV-Vorsitzenden in jüngere Hände zu geben.“ UWV-Fraktionsvorsitzender Stephan Wörner, welcher im Rahmen der Hauptversammlung einen Impulsvortrag zur „Pfullinger Stadtentwicklung“ hielt, würdigte die großen Verdienste des scheidenden Vorsitzenden Thomas App in den vergangenen 22 Jahren. Unter seiner Führung, App saß zuvor schon bis 1999 für die Wählervereinigung über 15 Jahre hinweg im Gemeinderat, hätte sich die UWV ganz hervorragend entwickelt und vorausschauend habe App laufend und vor allem frühzeitig wegweisende Themen aufgegriffen und erinnerte in diesem Zusammenhang beispielhaft an die sehr gut besuchte Veranstaltung zum Thema „Mehrgenerationenwohnen“ im Jahr 2008. Wörner überreichte App als Dank für sein fast 40-jähriges Wirken symbolisch ein UWV-Kissen aus heimischer Produktion mitsamt einem Gutschein zur Einkehr in ein Pfullinger Restaurant.
Der frisch gewählte Vorsitzende der Wählervereinigung indes freut sich auf die neue Aufgabe, hat aber auch Respekt vor der Herausforderung: „Es sind große Fußstapfen, in die ich da trete“, so Martin Fink, „aber wir haben ein tolles Team innerhalb der UWV und ich freue mich sehr, gemeinsam mit meiner Stellvertreterin Sandra Bertsch und dem ganzen UWV-Vorstand sowie dem Freundeskreis die Herausforderungen der kommenden Jahre angehen zu dürfen.“
Mit den nun gewählten Vorstandsmitgliedern und dem UWV-Freundeskreis würden in vielerlei Themenbereichen sehr erfahrene und engagierte Pfullingerinnen und Pfullinger zur Verfügung stehen, die die Geschicke der UWV Pfullingen zusammen mit dem UWV-Fraktionsvorsitzenden Stephan Wörner und den Mitgliedern der UWV im Gemeinderat bestens weiterführen werden, betont App. Damit sind wir für die Zukunft sehr gut aufgestellt.
Der Generationswechsel innerhalb der UWV war nach der Kommunalwahl 2019, bei der die UWV als stärkste Fraktion im Gemeinderat bestätigt wurde, in die Wege geleitet worden. Dabei wurde in einem ersten Schritt im Mai 2020 Stephan Wörner zum neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Dem nun neu gewählten Führungsteam der UWV gratuliert Thomas App herzlich und ist sich der weiteren guten Zusammenarbeit sicher. Nach über zwei Jahrzehnten als Vorsitzender sei er auch sehr froh und zufrieden darüber, die Themen in der UWV nun wieder als Mitglied im Beirat und Projektteam ohne besondere Leitungsfunktion mitgestalten zu können, denn die Arbeit innerhalb und außerhalb der UWV für und mit den Menschen in Pfullingen mache ihm nach wie vor sehr viel Freude.
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